Montag, 30. November 2009

San Diego

Etwas verspätet, aber besser spät als nie will ich nochmal meinen Kurztrip nach San Diego Revue pasiieren lassen.
Es ging Freitag morgen los zum Flughafen um das Mietauto abzuholen und sich 6 Studen lang im Auto irgendwie zu beschäftigen. Bis man dann endlich in San Diego angekommen ist und im Hostel einchecken konnte.

Nach der langen Autofahrt mussten wir (Mads, Daniel, Francis und ich) uns die Beine vertreten und wir verbrachten den Abend damit downtown und den "Hafen" zu erkunden.
Samstag war dann Tourist sein angesagt und wir besuchten einen von der US Marine ausgemusterten Flugzeugträger, der noch im ersten Golfkrieg eingestzt worden war und jetzt zu einem Museum umgebaut wurde. Ziemlich interessant mit vielem technikkram wie Flugzeugen, Helikoptern der Kommandozentrale aber auch den Quartieren der Crew, so dass man sich ein "authentischen" Eindruck vom Leben an Bord verschaffen konnte.
Danach ging es zur old town, einem Nachbau der Stadt, wie sie vor etwa 100 Jahren ausgesehen hat (obwohl die ganzen Touristenläden, vor 150 Jahren noch nicht da waren). Das ganze war sehr touristisch und so dass wir uns ziemlich schnell auf den Weg zum Strand gemacht haben. (Zum schwimmen war es aber etwas zu kalt, so dass wir nur am Strand entlanggegangen sind und den Sonnenuntergang angesehen haben).
Am Sonntag haben wir uns dann mit dem Cousin von Francis zum Brunch getroffen, der seit längerer Zeit hier in den USA lebt. Es war ziemlich interessant und witzig mit ihm über seine Eindrücke von den USA zu reden, da wir alle so ziemlich die gleichen Erfahrungen gemacht haben. Das amerikaner beispielsweise unglaublich viel Geld für Zeug ausgeben das sie nicht unbedingt brauchen. Hier hat so ziemlich jeder ein iPhone, die neueste PlayStation oder ne wii oder beides und noch vieles mehr.
In meinem Apartment gab es anscheinend einen Beamer der einem der Leute gehört hat (das waren nur Studenten die heir gewohnt haben).
Francis Cousin hat außerdem erwähnt, dass San Diego sich zu einer art Silicon Valley für Biotechnologie entwickelt und die ganze Branche hier im Moment wohl ziemlich boomt. Ist vielleicht ein kleiner Ausblick Welche Optionen ich später habe, wenn ich denn endlich mit meinem Studium fertig bin.

Ich versuche hier bald noch den Bericht über San Francisco dranzuhängen, da man sich aber in 3 Wochen wieder sieht weiß ich nicht ob ich bis dahin Zeit dafür finden werde.

November

Heute ist Montag der 30 November. Wieee, 30 November??? Morgen beginnt der Dezember?!?!

So ähnlich geht es mir im Moment. Die letzten Wochen scheinen an mir nur so vorbeigeflogen zu sein. Ein Grund dafür könnte sein, dass ich die letzten Wochen ziemlich beschäftigt war, sowohl mit Unikram als auch mit dem Entdecken der amerikanischen Westküste (eigentlich nur San Diego und San Francisco).

Die Reisen nach Kalifornien sind immer wieder eine sehr willkommene Abwechslung um aus dem Braun von Phoenix und Tempe etwas zu entkommen. Ja die Architektur ist hier nicht wirklich abwechlungsreich und den Gebäuden fehlt es an Farbe.
Mein Eindruck von Kalifornien den ich durch die letzten zwei Wochenendtrips gewonnen habe ist der, dass es dort einfach viel lebhafter ist. Vor allem liegt es daran, dass dort viele Menschen auf der Straße sind, es geht einfach lebhafter zu. Wenn man nicht unbedingt auf dem Campus von Tempe ist kann man das hier nicht wirklich behaupten.
Das Ganze liegt einfahc daran, dass die Stadtplanung hier folgendermaßen verläuft:
Wie Stau auf dem Highway? O.K. lass uns zwei weitere Spuren für Autos bauen.
Oh wir brauchen mehr Wohnungen? Na gut dann bauen wir halt eben einen weiteren Quadratkilometer mit einstöckigen Haäusern zu.
Was das konkret heiß ist, dass die Stadt einfach riesige Ausmaße erreicht hat.
Nach Wikipedia sind das ungefähr 1330 Quadratkilometer für die ganze Metropolregion. Irgendwie ist gehts das über mein Vorstellungsvermögen und es bedeutet aber letzendlich wenn du irgendwohinkommen willst brauchst du ein Auto. Einfach gigantische Dimensionen.

Da ist die Stadtplanung in Kalifornien etwas anders verlaufen, man hat zwar ähnliche Vorstellungen von Dimensionen aber da man nicht ganz so viel Platz wie in der Wüste, wird etwas mehr in die Höhe gebaut.
So ist downtown San Diego mit ein paar "Wolkenkratzern" verziert worden und auch San Francisco hat ein paar Gebäude die etwas höher sind und man von einer Skyline sprechen kann.

Donnerstag, 5. November 2009

Die letzten Wochen

Es ist schon fast wieder 2 Wochen her das ich gepostet habe und das hat einen Grund: Der Alltag in dem ich mittlerweile drin bin lässt nicht mehr so viel Zeit für außergewöhnliche Aktivitäten (also keine gro´ßartigen Posts mehr, von ich war da und dort und hab dies und das gesehen) und ich denke ich habe mich hier eingelebt, dass man die kleinen Unterschiede zwischen Deutschland und den USA nicht mehr ganz so wahrnimmt (Die großen Unterschuede nehme ich aber schon noch wahr, habe am Dienstag nämlich $20 für Käse ausgegeben, denn der amerikanische Käse schmeckt mir einfach nicht und deswegen hab ich mich in der europäischen Ecke nicht mehr zurückhalten können =)

Am letzten Freitag ging es mit den Global Devils zum NBA-Spiel der Phoenix Suns gegen die Golden State Warriors. Beide Teams sind meiner Meinung nach nicht die Besten der NBA und obwohl Phoenix diese Saison wahrscheinlich in die "play-offs" einziehen wird, wird es trotzdem nix mit dem Meistertitel oder dem etwas arroganten Titel des "world-champion" den man bekommt wenn man die Finals gewinnt. Das Spiel an sich war unterhaltsam und nett anzuschauen aber die Atmosphäre in der Arena war doch ziemlich ruhig. Das kann man einfach nicht mit dem kleinen Tübingen oder Ludwigsburg vergleichen. Nach jedem meiner Besuche der BBL (deutsche Basketball Bundesliga) hab ich teilweise Ohrensausen wie nach einem Konzert gehabt, hier bin ich ohne Hörschaden davongekommen. Es ging irgendwie zivilisiert zu und die Fans scheinen nicht so viel Leidenschaft und Bindung zum Team zu haben, was vielleicht davon kommt, dass mindestens alle 5 Jahre mindestens ein Team in der NBA in eine andere Stadt umzieht und es somit kaum "Traditionsvereine" gibt (Ausnahme Lakers, Celtics und 2 oder 3 andere Teams).

Am Samstag ging es dann zu einem American Football Spiel des ASU teams gegen irgend ne Mannschaft aus Californien. Das Spiel war interessanter als ich zuerst angenommen habe. Aber auch hier das gleiche, Fans ziviliesert und sitzten die ganze Zeit. Ich hab das ganze aus der "student section" gesehen in der die "verrückten" Studenten sitzen sollen, meiner Meinung nach waren die aber auch noch ziemlich zurückhaltend und man kann das nicht wirklich mit Fußballstadionatmosphäre vergleichen die in deutschland herrscht wenn ein "normales" Spiel ansteht, von Derbys keine Rede. Das Spiel wurde am Schluss ziemlich spannend (so spannend wie es eben werden kann, wenn man alle 10 Sekunden die Uhr stoppt und 2 Minuten nix passiert). In den letzten 2 Minuten führte die ASU aber kassierte dann ein "field goal" so dass wir letztendlich doch verloren haben. Mein resumee des Ganzen, 4 Stunden in der Sonne, zu wenig getrunken, danach ziemlich fertig gewesen aber war interessant und man muss das mindestens einmal mitgemacht haben =).

Abends ging es dann zu einer Halloweenparty, zu der natürlich jeder verkleidet kam und wir ziemlich viel Spaß hatten. (Ich hab mich übrigens als Metzger verkleidet und lade bald ein paar Bilder hoch)

Am Dienstag haben wir endlich unser Basketballteam, die "Globetrotters" für ein Uniinternes Turnier angemeldet. Nächsten Dienstag werden wir dann wissen ob wir uns für das richtige Niveau der Liga entschieden haben und den Ammis den Hintern versohlen werden, oder selber nen Arschtritt bekommen :-D. Ich hoffe mal das erste aber im Sport ist nichts unmöglich.

Noch ne Kurze Notiz zu meinem Projekt, das Gen ist da und ich fange mit der Laborarbeit jetzt an. Drückt mir die Daumen das ich möglichst wenig Fehler bei der Planung gemacht habe und alles glatt läuft!

Gruß an alle die zu Hause fireren, wir haben heute wieder über 30° gehabt, einfach ein schöner Sommertag =D