Sonntag, 13. September 2009

Apache Trail





















letzten Montag ging es wieder raus aus Phoenix, diesmal richtung Osten auf den Apache Trail.
Der Apache trail wurde angeblich nach den apachen benannt, die wohl eine ähnliche route durch die superstitious mountains genommen haben um hier in das tal von phoenix zu gelangen. diese straße auf der wir unterwegs waren ist ca. 40 meilen (64km) lang und verläuft durch eine Art Felslandschaft mit vielen Canyons und ein paar aufgestauten seen.
Montag morgens um neun holte uns daniela, bei unserem appartmentkomplex ab (sie hat den trip eigentlich geplant und auch das auto gemietet) und es ging ab auf den highway richtung mesa. dort befindet sich eigentlich eine informationszentrale für touristen und wir erhofften uns dort ein paar infos einzuholen. leider haben wir die rechnung ohne die amerikaner gemacht die am labour day (tag der arbeit) nicht gearbeitet haben, was mir absolut unverständlich war, da hier sonntags auch alles offen hat und die ammis hier an nem feiertag nicht arbeiten, manchmal is das schon komisch hier :-D
Also haben wir uns auf eigene Faust auf den Weg gemacht. Die erste station war die "Geisterstadt" deren Namen ich schon vergessen habe. Es gab dort ein paar alte holzhäuser wie man das so aus dem Westernfilmen kennt, mit saloon, Bordell und ähnlichem. Im innerern der Häuser war es dann doch etwas anders, das sogenannte informationszentrum war ein souvenirladen und im prinzip war das ganze ne große touristenattraktion. irgendwie hab ich mir das doch anders vorgestellt. ich weiß nciht genau was ich da erwartet habe, aber doch etwas anderes als das was ich gesehen habe.

es ging dann weiter auf dem trail und wir kamen dann auf einen abschnitt, der nicht mehr asphaltiert war und 2 amerikanische autos aneinander vorbeigepasst haben. die ganze landschaft war insgesamt schön mit vielen sahuero kakteen und der typischen vegetation des südwestens der usa.
der trail führte an 3 stauseen vorbei die so um 1910 herum aufgestaut wurden und mittlerweile ein sehr beliebtes ausflugsziel sind, es waren viele motorboote auf den 3 seen und generell viel los weil eben labour day war. am letzten see sind wir dann auch mal ausgestiegen und haben unsere füße ins wasser gehängt und weiter gings

der nächste stop war der Roosvelt staudamm der der größte der drei errichteten dämme ist. was ich dazu schreiben kann ist, dass es eben ne riesige betonwand war, die in den canyon eingezogen wurde um den fluss aufzustauen. auf den informationstafeln stand noch lauter zeug zur geschichte der errichtung udn wie viele leute daran mitgearbeitet haben, konnte mir natürlich nix davon merken und wollte ich auch eigentlich nicht :-) was bei mir hängengeblieben ist, ist dass sehr viele menschen daran mitgearbeitet haben und es sehr mühsam war eine straße zum damm zu errichten und es etliche jahre gedauert hat, bis es endlich mal so weit gelungen war den damm zu errichten und strom zu produzieren.

der letzte stop unserer reise war an einem national monument, bei einer alten ruine von indianersiedlungen, die ihre häuser in eine höhle gebaut haben. das ist so ähnlich wie mesa verde. sah von weitem interessant aus aber leider konnten wir nicht hoch, da sich ein volk afrikanisierter honigbienen dort angesiedelt hatte. Die bienen sind sehr agressiv und deswegen wurde der zugang gesperrt und ich hab nur 2 schnappschüsse von den häusern gemacht. nachdem wir das ganze gesehen hatten war es schon 5 uhr am nachmittag und wir machten uns auf den weg nach hause mit einem zwischenstop bei wendys.
alles in allem ein touristischer tag an dem ich einiges der landschaft in der gegend um phoenix gesehen habe und froh war aus tempe rauszukommen.

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